Wahlen 2025, Strategie des Tabubruchs, Folgeprobleme

1. Wahlen 2025: Wie konstruktiv berichten? (bonjourno.de, Olivia Samnick, Audio: 1:05:30 Stunden) Olivia Samnick diskutiert in ihrem Podcast “Bonjourno” mit drei Gästen über die Rolle des Journalismus im Vorfeld der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar 2025: Barbara Junge, Chefredakteurin der “taz”, spricht über Erfahrungen aus der Berichterstattung zu den Landtagswahlen 2024. Jürgen Döschner vom “Netzwerk […]

Jan 23, 2025 - 11:29
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Wahlen 2025, Strategie des Tabubruchs, Folgeprobleme

1. Wahlen 2025: Wie konstruktiv berichten?
(bonjourno.de, Olivia Samnick, Audio: 1:05:30 Stunden)
Olivia Samnick diskutiert in ihrem Podcast “Bonjourno” mit drei Gästen über die Rolle des Journalismus im Vorfeld der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar 2025: Barbara Junge, Chefredakteurin der “taz”, spricht über Erfahrungen aus der Berichterstattung zu den Landtagswahlen 2024. Jürgen Döschner vom “Netzwerk Klimajournalismus” wirbt in einem offenen Brief dafür, das Thema Klima stärker auf die mediale Agenda zu setzen. Und Elena Kountidou von den “Neuen Deutschen Medienmacher*innen” gibt Tipps für eine ausgewogene Berichterstattung zum Thema Migration.

2. “Sun” entschuldigt sich bei Prinz Harry
(taz.de)
Die “Murdoch News Group” habe erstmals öffentlich für illegale Abhörmethoden der Zeitung “The Sun” um Entschuldigung gebeten und eine Entschädigung an Prinz Harry gezahlt. Damit sei ein geplanter Prozess abgewendet worden. In der Erklärung habe der Konzern nicht nur die Verletzung von Harrys Privatsphäre eingeräumt, sondern auch Eingriffe in das Leben seiner verstorbenen Mutter, Prinzessin Diana.

3. Elon Musk und der Hitlergruß: Die Strategie des metapolitschen Tabubruchs
(belltower.news, Una Titz)
“Elon Musks Hitlergruß, sein X-Profil-Rebranding, samt eines Profilbildes mit Pepe the Frog als römischen Soldaten sind keine Zufälle. Sie dienen als ‘Dogwhistles’ – subtile Signale, die von einer radikalisierten Online-Basis rezipiert und verstanden werden sollen.” Una Titz erklärt, was hinter den Auftritten Elon Musks steckt: (mediale) Aufmerksamkeit um jeden Preis.

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4. Meta macht es Nutzern offenbar schwer, Trump zu entfolgen
(spiegel.de)
Viele Nutzerinnen und Nutzer von Instagram und Facebook hätten Schwierigkeiten gehabt, den offiziellen Social-Media-Accounts von US-Präsident Donald Trump und dessen Vize J.D. Vance zu entfolgen. Das automatische Wiederfolgen und unerwünschte Hinzufügen zur Followerschaft hätten Empörung ausgelöst. Meta, der Konzern hinter Instagram und Facebook, habe sich noch nicht eindeutig dazu geäußert, ob es sich dabei um technische Fehler oder absichtliche Mechanismen gehandelt hat.

5. Neue RSF-Kampagne zur Bundestagswahl
(reporter-ohne-grenzen.de)
Wenige Wochen vor der Bundestagswahl hat die Organisation “Reporter ohne Grenzen” (RSF) eine “Sensibilisierungskampagne” in bundesweit knapp 250 Kinos gestartet: “Ohne eine vielfältige und freie Presse gibt es keine Demokratie. Wir appellieren an alle Wählerinnen und Wähler, dies bei ihrer Stimmabgabe bei der kommenden Bundestagwahl zu berücksichtigen”, so die RSF-Geschäftsführerin Anja Osterhaus.

6. Sebastian Gutknecht (Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz)
(wiesoweshalbwarum.podigee.io, Thomas Hartmann, Audio: 1:15:29 Stunden)
Thomas Hartmann spricht in seinem “Podcast über Kindermedien” mit Sebastian Gutknecht, Direktor der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz, über den Schutz von Kindern und Jugendlichen in Sozialen Medien. Thema ist unter anderem das australische Gesetz, das Unter-16-Jährigen den Zugang zu Sozialen Netzwerken verbieten soll, und Gutknechts Kritik, dass ein derartiges Verbot in Deutschland “zu weitgehend” wäre.

7. Donald Trump kündigt milliardenschweres KI-Projekt an
(radioeins.de, Lorenz Meyer, Audio: 4:17 Minuten)
Zusätzlicher Link, da in eigener Sache: Bei radioeins kommentiert der “6-vor-9”-Kurator die KI-Deregulierung in den USA und die KI-Regulierung in Europa: “Die Gegensätze könnten kaum größer sein, könnte man zunächst meinen: Hier die EU mit ihrem Versuch, KI-Entwicklung in geordnete Bahnen zu lenken – dort die USA unter Trump mit einem deregulierten Turbo-Kapitalismus für KI-Systeme. Doch bei genauerem Hinsehen verschwimmen die Unterschiede.”

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